Dankbarkeit der Deutschen hoch – auch in Krisenzeiten

Umfrage: Dafür sind die Menschen in Deutschland dankbar und so zeigen sie es

Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Neuapostolischen Kirche wollte wissen, ob vor dem Hintergrund wiederkehrender globaler Krisen Dankbarkeit bei den Deutschen eine Rolle spielt. Das Ergebnis: Die Menschen sind tatsächlich sehr dankbar.

Familie und Gesundheit als wichtigste Gründe für Dankbarkeit

In der Umfrage erklärten 97 Prozent der Befragten, dass es Aspekte in ihrem Leben gibt, für die sie dankbar sind. Bei der Frage nach konkreten Punkten stand die Familie ganz oben: Für 73 Prozent war sie der wichtigste Grund für Dankbarkeit. Knapp dahinter liegt die Gesundheit. Danach folgen mit größerem Abstand Freunde, der Frieden in Deutschland und die Partnerschaft. Deutlich weniger Menschen hoben ihre materielle Unabhängigkeit sowie Arbeit und Beruf als Anlässe für Dankbarkeit hervor. Den Wohlstand in Deutschland nannten nur 32 Prozent als Grund für Dankbarkeit. Mehrfachnennungen waren möglich.

Freundliche Worte als beliebteste Geste der Dankbarkeit

88 Prozent der Befragten drücken ihre Dankbarkeit normalerweise durch freundliche Worte aus, 58 Prozent äußern sie in Form einer Gegenleistung und 44 Prozent konkret durch Geschenke. Ein Drittel zeigt Dankbarkeit durch soziales Engagement. 13 Prozent drücken sie durch Gebete aus – 70 Prozent der Befragten, die sich selbst als sehr religiös einstufen, geben an, dass sie Dankbarkeit gegenüber Gott empfinden.

Weihnachten, Silvester, Geburtstage und der Erntedanktag als besondere Anlässe für Dankbarkeit

Im Jahresverlauf gibt es spezielle Anlässe, Dankbarkeit zu zeigen. Das kann Weihnachten sein, wenn man mit der Familie gemeinsam feiert. Oder Silvester, wenn auf das vergangene Jahr zurückgeblickt wird. Auch am eigenen Geburtstag ist Gelegenheit, sich über die schönen Erlebnisse des abgelaufenen Lebensjahres zu freuen und dankbar zu sein. Ein anderer bekannter Tag ist das Erntedankfest im Herbst. Dabei finden die reichen Gaben der Natur ihren Weg in die christlichen Kirchen. Immer stärker rücken an diesem Tag aber auch der Aspekt der Bewahrung der Schöpfung und der Schutz der Umwelt in den Mittelpunkt.