\"Nicht schon wieder!\"
Erst Antibiotika, dann Scheidenpilz
Die Anfälligkeit für Blasenentzündungen erklärt sich durch die bei Frauen sehr kurze Harnröhre, die nicht weit entfernt vom Darmausgang liegt. Oft sind verschleppte Darmbakterien Auslöser der Erkrankung, die sich durch Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen sowie starken Harndrang äußert. Wenn alle Maßnahmen zur Vorbeugung - wie etwa ausreichend zu trinken und den Unterleib warm zu halten - versagt haben, helfen in leichten Fällen Wärme und Blasentee. In schlimmeren Fällen muss der Arzt Antibiotika verordnen. Diese haben allerdings oft den Nebeneffekt, dass sie nicht nur unerwünschte Bakterien abtöten, sondern auch die "guten" Bakterien (Laktobazillen) der Scheidenflora, die Infektionen abwehren. Deshalb folgt auf eine Antibiotika-Behandlung nicht selten gleich das nächste Übel: eine Scheidenpilzinfektion. Heftiger Juckreiz, Brennen und bröckeliger, weißlicher Ausfluss sind Zeichen dafür, dass sich Hefepilze im Vaginalbereich ausgebreitet haben. Dann kann eine 3-Tages-Therapie mit dem bewährten Wirkstoff Clotrimazol in Form von Vaginaltabletten, Vaginalcreme oder der Kombination aus Vaginaltabletten und Creme (etwa KadeFungin 3, rezeptfrei in der ApothekeApotheke) die Beschwerden beseitigen.
Eine gesunde Scheidenflora beugt vor
Um vaginale Infektionen abzuwehren, braucht es vor allem eine gesunde Scheidenflora. Da hierzu ein saures Milieu nötig ist, kann die Anwendung von Milchsäure hilfreich sein - Informationen dazu auch unter www.scheidenpilz.com. Ebenfalls wichtig: Das natürliche Gleichgewicht der Scheide nicht durch eine übertriebene Intimpflege zu zerstören, sondern den Intimbereich nur sanft mit lauwarmem Wasser oder milder Waschlotion zu reinigen.
Forum "Gesundes Schermbeck"
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